22. September 2023
Get-together Dr. Jost Henkel Stiftung

Austausch, Dialog und Wissenstransfer: Das Stipendiat:innentreffen der Dr. Jost Henkel Stiftung 2023

Am 22.09.2023 lud die Dr. Jost Henkel Stiftung ihre Stipendiat:innen zum jährlichen GetTogether in die Henkel Unternehmenszentrale ein. Der Termin ist jedes Jahr ein Highlight im Kalender der Stiftung und eine Veranstaltung, die im Zeichen des gegenseitigen Austauschs steht. Auch dem Stiftungsvorstand liegt die Veranstaltung zu Ehren der Stipendiat:innen sehr
am Herzen. Ziel der Veranstaltung ist, sich gegenseitig kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und durch verschiedene Vorträge und Redebeiträge Wissensimpulse zu setzen.

Vor 65 Jahren hat sich Dr. Jost Henkel einen großen Herzenswunsch erfüllt: Anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums gründete er die Dr. Jost Henkel Stiftung. Seine Vision: Weniger begüterten Menschen, die Chance auf bestmögliche Ausbildung zu geben. Seitdem unterstützt die Stiftung mit Vergabe von Stipendien jedes Jahr zahlreiche junge Talente auf ihrem Bildungsweg.

Das Get-Together dient dazu, die Empfänger:innen der Stipendien zu zelebrieren. Die Tagesordnung hielt diverse Vorträge, Führungen und Zeit für persönlichen Austausch für die Teilnehmer:innen parat.

Zu Beginn der Veranstaltung hieß Dr. Christoph Henkel, Neffe des Stiftungsgründers und Vorstandsvorsitzender, die Stipendiat:innen und Universitätsvertreter:innen herzlich willkommen. Er freue sich jedes Jahr, die Stipendiat:innen kennenzulernen und aus erster Hand zu erfahren, wie die Stiftung jungen Menschen hilft, ihre Bildungsträume zu verwirklichen. Damals wie heute sei das der Leitgedanke der Stiftung. Den Stipendiat:innen legt er dabei besonders ans Herz, sich miteinander zu vernetzen und langfristig in Kontakt zu bleiben.

Danach überreichte er das Wort an Karol-Monique Westhoff, Geschäftsführerin der Dr. Jost Henkel Stiftung. In ihrem Grußwort erzählte sie, dass das Get-Together bereits eine lange Tradition habe und betonte dabei, dass es eine wundervolle Möglichkeit biete, die Stipendiat:innen persönlich zu treffen und zu feiern. Dabei erfülle es sie mit Stolz zu sehen, wie sehr die Stipendiat:innen Bildung wertschätzen. „Das Berufsleben ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, sagte sie. „Daher ist es wichtig, etwas zu finden, für das man brennt. Und dabei möchten wir euch unterstützen.“ Lisa Schüring, Manager Global HR Projects, und Burhan Gökdemir, Global Head für HR Systems, hielten anschließend einen Vortrag über die Bedeutung von Skill Management in Unternehmen. Sie erklärten, warum Unternehmen in gutes Skill Management investieren sollten und warum es in der Arbeitswelt ein Wandel geben muss: „Wir müssen Entscheidungen basierend auf den Fähigkeiten der Mitarbeiter:innen treffen anstatt basierend auf Rollen und Positionen. So treffen wir nicht nur transparentere, sondern auch fairere Entscheidungen“, so Lisa Schüring.

Anschließend trat Saskia Schmaus, Global Head für Diversity, Equity & Inclusion, auf die Bühne, um den Teilnehmer:innen die Stärke von Vielfalt näherzubringen. „Inklusion fängt mit jedem von uns an und geht jeden etwas an.“ – So leitete sie ihren Vortrag ein. „Es geht nicht nur darum, Unterschiede zu tolerieren, sondern auch das Potenzial darin zu sehen, welcheStärke verschiedene Erfahrungen und Perspektiven mit sich bringen.“ Dabei sei es wichtig, offen und neugierig zu sein und als Multiplikator zu agieren: Nur gemeinsam können wir zu einer offeneren Welt beitragen. Zum Ende ihres Vortrags motivierte sie alle Teilnehmer:innen an einer kurzen Übung teilzunehmen, die die Vielfalt der Gruppe vor Ort jedem Einzelnen vor Augen führte und erlebbar machte.

Welche Rolle Enzyme bei der Herstellung von nachhaltigen Reinigungsprodukten spielen, erklärten nach einer kurzen Pause Daniela Peeters, Head of Marketing Laundry Cleaning, und Christian Degering, Manager Enzyme Characterization. Dabei gaben sie sowohl Einblicke in Konsumentenbedürfnisse als auch in wissenschaftliche Entwicklungsprozesse von Produkten. Der große Benefit von Enzymen? Schon bei niedrigen Temperaturen können sie ihre Aktivität entfalten und so beispielsweise dafür sorgen, dass unsere Konsument:innen durch Waschen in kaltem Wasser weniger Energie verbrauchen.

Vor der gemeinsamen Mittagspause richtete dann Sylvie Nicol, Vorstandsmitglied der Dr. Jost Henkel Stiftung, das Wort an die Stipendiat:innen. In ihrer Ansprache erzählte sie, was ein guter Führungsstil für sie ausmacht und wie man dadurch sich selbst und andere Menschen motivieren und leiten kann. Dabei schlug sie immer wieder die Brücke zu ihrem eigenen Werdegang und berichtete von persönlichen Zielen und Erfahrungen. Ihr Ratschlag an die Stipendiat:innen: „Denkt groß, fangt klein an, feiert eure Erfolge und bleibt dran.“ Dabei sei nicht jeder Schritt immer erfolgreich, aber aus Fehlern zu lernen, sich anzupassen und weiterzumachen, sei ein Erfolg in sich.

Die anschließende Mittagspause haben die Teilnehmer:innen genutzt, um sich gegenseitig näher kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen. Am Nachmittag durften sie sich auf verschiedene Führungen freuen. Die Stipendiat:innen und Universitätsvertreter:innen besuchten in Kleingruppen die Waschmittelproduktion, das Global Experience Center oder das Lighthouse von Henkel Consumer Brands, das Inspiration Center von Henkel Adhesive Technologies oder den History Showroom. Während der Besichtigungen hatten sie die Gelegenheit, mehr über die Unternehmensbereiche von Henkel zu erfahren.

Zum Ende der Veranstaltung gab es für die Teilnehmer:innen noch einmal ausreichend Zeit, um sich bei Kaffee und Kuchen zu vernetzen. An Informationsständen konnte sie Fragen stellen und ins Gespräch eintauchen. Mit vielen interessanten Eindrücken ging ein spannender Tag zu Ende und die Dr. Jost Henkel Stiftung freut sich bereits auf das Treffen im nächsten Jahr.

Bild: Copyright Dr. Jost Henkel Stiftung