23. September 2022
Get-together Dr. Jost Henkel Stiftung

Das große Stipendiat:innentreffen der Dr. Jost Henkel Stiftung: Ein Tag des Austauschs

In den letzten beiden Jahren musste durch die Corona-Pandemie das Stipendiat:innentreffen der Dr. Jost Henkel Stiftung leider ausfallen. In diesem Jahr durfte die Veranstaltung mit großer Vorfreude endlich wieder erfolgen. Auf das Get-together zu Ehren der Stipendiat:innen freute sich auch der Vorstand, der ebenfalls an dem Treffen teilnahm und es als sehr wichtig erachtet, mit den Stipendiat:innen in den direkten Austausch zu treten.

Die Veranstaltung zeichnet sich durch Redebeiträge, Wissensvermittlung sowie gegenseitiges Kennenlernen und dem Knüpfen neuer Kontakte aus.

Get-together Dr. Jost Henkel Stiftung 23.09.2022 – Bericht

Stipendiat:innen der Dr. Jost Henkel Stiftung zu Besuch bei Henkel

Mit der Gründung der Dr. Jost Henkel Stiftung anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums im Jahre 1958 wollte Dr. Jost Henkel einen Herzenswunsch Realität werden lassen: Weniger begüterten jungen Menschen Chancen auf die bestmögliche Ausbildung geben. Diesen Wunsch konnte die Stiftung mit der Vergabe von zahlreichen Stipendien seit ihrer Gründung vor 64 Jahren schon tausendfach erfüllen.

Das Get-together zelebriert die Stipendiat:innen der Dr. Jost Henkel Stiftung. Die Veranstaltung fand wie im Jahr 2019 in der Henkel Unternehmenszentrale statt. Ein abwechslungsreiches Programm mit diversen Vorträgen, Besichtigungen und persönlichem Austausch stand auf der Tagesordnung.

Den Auftakt der Veranstaltung machte Karol-Monique Westhoff, Geschäftsführerin der Dr. Jost Henkel Stiftung. In ihrer Eröffnungsansprache hieß sie die Stipendiat:innen und die Universitätsvertreter:innen herzlich willkommen. Sie verwies auf die lange Tradition der Stiftung, die Stipendiat:innen zu fördern und zu feiern. Besonders in den aktuell unsicheren Zeiten der Corona-Pandemie und globaler Krisen, betonte sie, ist es von höchster Wichtigkeit, den Studierenden zu helfen und zur Seite zu stehen. Denn eins ist ganz klar: „Es ist eine Bereicherung für die Gesellschaft, wenn jeder, der möchte, ein Studium absolvieren kann.“

Marie-Théres Ebensperger, Executive Assistent für HR, und Lucas Kohlmann, Global Head für HR Strategy, Leadership, Talent Management und Diversity, Equity & Inclusion, gaben gemeinsam den Teilnehmenden einen Einblick in die Perspektiven, Chancen undHerausforderungen moderner Arbeitsmodelle. Sie erklärten, was es mit den Buzzword Future of Work auf sich hat und veranschaulichten den Stipendiat:innen, wie das Smart Work Konzept von Henkel, mobiles Arbeiten und Arbeiten im Büro vereint. Bei der Entwicklung hybrider Arbeitsansätze müssen auch gesundheitliche Aspekte zentrale Beachtung finden: „Gesundheit und Wohlbefinden ist kein ‚Nice-to-have‘ mehr – es ist ein ‚Must-Have‘“, so Marie-Théres Ebensperger.

Anschließend teilte sich Lucas Kohlmann mit Saskia Schmaus, Global Head für Diversity, Equity & Inclusion, die Bühne. Gemeinsam hoben sie die Bedeutung und das Zusammenspiel von Diversität, Chancengerechtigkeit und Inklusion (DEI) als Kernelemente in der Firmenkultur hervor. Diversität steht für die sichtbaren und unsichtbaren Charakterzüge, die Menschen einzigartig machen. Chancengerechtigkeit ist das Element, was die Grundlage zum Erfolg aller Mitarbeitenden darstellt. Inklusion bedeutet schließlich die Stärke von Vielfältigkeit zu erkennen, sodass jede Person sich wertgeschätzt, respektiert und in ihrer Einzigartigkeit unterstützt fühlt. Bei einem kleinen Quiz konnten die Stipendiat:innen ihr Wissen rund um DEIThemen in Deutschland testen.

Wie Nachhaltigkeit eine Transformationswirkung zum Wohl von Generationen darstellt, erklärte nach einer kurzen Pause Chief Sustainability Officer Ulrike Sapiro. Sie stellte heraus, dass Nachhaltigkeit sehr viel mehr als nur die Umwelt umfasst. Es geht neben Klimawandel, Kreislaufwirtschaften, Biodiversität und Effizienz auch um Menschenrechte, gesellschaftlichen Fortschritt, wirtschaftliches Wachstum, Sicherheit und Transparenz. Bei Nachhaltigkeitsbewegungen ist zudem ausschlaggebend, nicht nur zu wissen, was man erreichen will, sondern vor allem auch wie.

Sylvie Nicol, Vorstandsmitglied bei Henkel, übernahm anschließend das Wort. In ihrer Ansprache an die Stipendiat:innen gab sie Einblicke in ihren professionellen Werdegang. Sie erzählte von den Momenten in ihrer Karriere, die sie nicht nur professionell, aber auch persönlich geprägt haben. Den Stipendiat:innen wollte sie insbesondere Eines mit auf den Weg geben: „Was zählt, ist nicht der Titel. Ich habe dieses Gespräch oft mit jungen Menschen. Was wichtig ist, ist der Inhalt. Erfüllt dich die Position?”.

Vor der gemeinsamen Mittagspause trat dann Dr. Christoph Henkel auf die Bühne. Es erfüllt ihn mit Stolz, hautnah zu erleben, wie viel die Stiftung im Namen seines Onkels über die Jahrzehnte hinweg erreicht hat. Den Studierenden legt er besonders ans Herz, sich miteinander zu verknüpfen und langfristig in Kontakt zu bleiben.

In der anschließenden Mittagspause konnten sich die Stipendiat:innen kennenlernen und ihre Eindrücke sowie Erfahrungen untereinander austauschen.

Am Nachmittag ging es dann für sie auf Tour: Die Stipendiat:innen und Universitätsvertreter:innen besuchten das Global Experience Center von Laundry & Home Care, die Waschmittel-Produktion oder den Henkel History Showroom. In Kleingruppen lernten sie so nicht nur die Unternehmensbereiche Henkels näher kennen, sondern erlebten aus erster Hand, wofür diese stehen und was sie auszeichnet.

Zum Ende der Veranstaltung gab es für die Stipendiat:innen ausreichend Zeit, sich bei Kaffee, Kuchen und Eis zu vernetzen. An Informationsständen konnte sie Fragen stellen und ins Gespräch eintauchen. Mit vielen spannenden Eindrücken ging so schließlich ein aufregender Tag zu Ende. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden sowie Kim Schuster, Monica Gehrckens, Dr. Jost Henkel Stiftung und Karol-Monique Westhoff, Geschäftsführerin der Dr. Jost Henkel Stiftung, für die gelungene Organisation des Get-togethers.

Bild: Copyright Dr. Jost Henkel Stiftung